Bereits zum vierten Mal wurde das Marie-Curie-Gymnasium am 3. November 2021 als mint-freundliche Schule ausgezeichnet. Für die erneute Auszeichnung gaben zum einen die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung, die durch die Corona-Pandemie stark beschleunigt wurden, und zum anderen die neuen Angebote der Biologie, wie zum Beispiel der Schulgarten, den Ausschlag. Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.

Die Auszeichnung erfolgte in einer Onlineveranstaltung mit Bildungsministering Britta Ernst und dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Informatik Daniel Krupka. Schulleiter Thomas Meinecke hob hervor, dass diese Auszeichnung eine Gemeinschaftsleistung des gesamten Kollegiums ist und er sehr stolz auf die Lehrerinnen und Lehrer des Marie-Curie-Gymnasiums ist.

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst:

„Ich gratuliere allen Schulen herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung! Es freut mich sehr, dass das Engagement und die langjährige Arbeit sowohl an der Etablierung eines MINT-Schwerpunktes als auch an der Schwerpunktsetzung im Bereich der digitalen Bildung aller ausgezeichneten Schulen gewürdigt werden. Die Corona-Krise hat das deutsche Bildungssystem vor einer großen Herausforderung gestellt und sogleich auch für ein Umdenken gesorgt. Wir sind stolz darauf, dass die ausgezeichneten Schulen trotz dieser Hürden die Chance ergriffen haben, sich weiterzuentwickeln und zu digitalisieren. Die mathematisch-naturwissenschaftliche und digitale Bildung spielt im Fächerkanon eine wichtige Rolle für das Weltverständnis von Kindern und Jugendlichen und für die Entwicklung analytischer Kompetenzen. Sie stärkt die Fähigkeit, Durchhaltevermögen, Resilienz einzuüben, um auch anspruchsvolle Probleme -nicht nur technischer Art- konstruktiv lösen zu können. Mit der herausragenden Arbeit der ausgezeichneten Schulen wird ein wichtiger Beitrag für das Land Brandenburg als Wirtschaftsstandort geleistet. Dafür möchte ich Ihnen meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Für Ihr Wirken als ausgezeichnete „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg.”

“Digitale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind zentrale Voraussetzung nicht nur für ihren Lernerfolg, sondern auch für späteren beruflichen Erfolg. Stimmen im Unterricht die digital-pädagogischen Konzepte im Zusammenspiel mit guter Medienausstattung und digitaler Infrastruktur, dann führt das individuelle und Team-Lernen zu Talententfaltung, persönlichem Erfolg und guten Berufschancen. In den „MINT-freundlichen Schulen“ wie auch den „Digitalen Schulen“, die wir heute auszeichnen, sind hervorragende Konzepte gelebte Realität – nach jahrelanger Arbeit in der Schulgemeinschaft mit Eltern, Lehrkräften, Schülerschaft sowie Partnern der Schule. Diese Leistung erkennen wir heute an und ich rufe ihnen allen zu: Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt stolz auf euch sein!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Thomas Sattelberger.

Das Jahr 2021 hat uns allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. In der Covid-19-Pandemie erleben wir, dass Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung öffnen. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.

Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat sich ebenfalls für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.